Mentale Power – das klingt ein bisschen wie eine Superkraft eines Superhelden, nicht wahr? Die mentale Kraft ist eines unserer besten Tools auf unserer Reise. Eine negative Einstellung – oder eben Glaubenssatz – hat eine immense Kraft. Sie kann uns ganz leicht davon abbringen, unser Ziel zu erreichen. Genauso verhält es sich glücklicherweise mit der positiven Einstellung. Glauben wir nämlich daran, dass etwas möglich ist und wollen wir es so sehr, haben wir gute Chancen es erfolgreich umzusetzen. Viele Kulturen wissen bereits seit langem um diese machtvolle Kraft. Die mentale Stärke kann Wunder bewirken. Schauen wir uns einmal Sportler an. Sie sind der beste Beweis dafür, dass es funktioniert. Sie trainieren hart und ausdauernd. Doch was ihnen dabei hilft, ihre Ziele und Erfolge zu erreichen ist, dass sie sich mental stärken. Coaches unterstützen sie dabei. Seien es Einzelsportler, oder Sportler wie Fussballer oder andere, welche in Gruppen spielen, sie alle nutzen das Tool der mentalen Power.
Die mentale Kraft ist die Fähigkeit, sich seinen Verstand zu Nutze zu machen. Mentaltraining bedeutet geistiges Training. Vielen ist bekannt, dass unsere Gedanken eine grosse Kraft haben und trotzdem werden die tatsächlichen Auswirkungen und Möglichkeiten stark unterschätzt. Durch mentales Training lassen sich unterschiedlichste Effekte erreichen und auf uns abgestimmte Ziele verfolgen. Unsere Fähigkeiten können dadurch erheblich verbessert werden.
Wenn wir uns für mentales Training entscheiden, entscheiden wir uns für uns. Wir sind bereit und gewillt, eine Sache anzugehen und sie zum Erfolg zu bringen.
Vielfach hindern uns bereits etablierte Angewohnheiten daran, voranzukommen. Uns gedanklich umzuprogrammieren, heisst nichts anderes, als neue und für uns gute Angewohnheiten anzunehmen. Da wir das nicht von Anfang an gut können, haben wir die Möglichkeit sie zu trainieren. Wissenschaftlich ist bewiesen, dass Mentaltraining funktioniert. Es geht darum, neue Haltungen und Handlungen in unser Leben zu integrieren. Die Reihenfolge ist nämlich genau diese: Wir denken, wir glauben, wir haben eine Haltung und daraus ergibt sich eine Handlung. Indem wir uns bewusst werden, wie wir denken, was wir glauben, welche Haltung wir haben und begreifen, welche Handlungen sich daraus ergeben, knacken wir das Geheimnis.
Mentaler Superhero zu werden, hat viele Vorteile: Wir können nämlich diese Superkraft in all unseren Lebensbereichen einbringen. Es geht nicht um Sport im Besonderen. Sondern um alle Lebensbereiche, die uns auf unserer Reise begleiten. Du kannst mentale Stärke in Bezug auf deine Gesundheit, deine Gewohnheiten, deine Lebensumstände, deine Beziehungsqualitäten, deinen Job oder was auch immer für einen Bereich einsetzen. Im Grunde ist sie auf alle Facetten deines Lebens anwendbar.
Du magst dich jetzt vielleicht fragen: ‘Und wie geht das mit dieser Superpower?’. Nun, das ist im Grunde einfach: Es gibt unterschiedliche Methoden, die du dafür anwenden kannst. Sei es die Meditation, die Visualisierung, die bewusste Achtsamkeit, das autogene Training – du hast hier eine grosse Palette an Werkzeugen zur Auswahl. Das Ziel des mentalen Trainings ist, durch gezielte Übungen deinen Verstand neu auszurichten. Du nimmst Korrekturen vor, was deine Gedanken, deinen Glauben und deine Haltung angehen. Darau resultiert die tatsächliche Handlung. Du siehst, der Kreislauf ist ganz einfach zu verstehen. Und genau draum ist die mentale Stärke ein so tolles Tool.
MEDITATION OHNE DENKEN - EIN MYTHOS?
Bei Meditation denkst du vielleicht an anstrengendes Nichtsdenken. Leider ist diese Vorstellung zum Thema Meditation weit verbreitet. Doch es ist genau anders herum. Die Meditation ist schlicht ein Zu-sich-kommen. Das Ziel ist nicht, nichts zu denken. Denn nichts zu denken wäre in etwa so, wie keinen Herzschag haben zu wollen. Das Denken ist ein natürlicher und menschlicher Vorgang. Wir können ihn nicht ausschalten und das ist in der Meditation auch keineswegs das Ziel. Wenn du meditierst, machst du nichts anderes, als deinen Geist auf die Wahrnehmung zu lenken. Um dies umsetzen zu können, bedarf es Übung. Es ist genauso wie in allen anderen Bereichen: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Beim Meditieren nehmen wir uns erst mal Zeit für uns. Eine Auszeit, um zu uns zu kommen. Wir suchen uns einen ruhigen Ort, nehmen eine für uns angenehme Haltung ein. Zu Beginn kann das Liegen eine sehr schöne und entspannende Wahl sein. Als nächstes machen wir nichts anderes, als tief ein- und auszuatmen. Bereits diese kleine Übung kann uns irritieren. Wir sind uns nämlich gar nicht gewohnt, bewusst zu atmen. Es ist genau dasselbe, wie mit dem Herzschlag. Unser Körper macht das ja ganz von selbst, wir brauchen uns im Grunde gar nicht darum zu kümmern. Was jedoch nicht heisst, dass wir ‘gut’ atmen. Das Atmen ist das Erste, was ein Baby tut, wenn es das Licht der Welt erblickt. Von da an geschieht die Atmung von ganz allein. Durchschnittlich sind es beim Erwachsenen 20'000 Atemzüge pro Tag. Die Atmung zu beobachten und bewusst zu lenken, kann eine ganz neue und sehr angenehme Erfahrung sein.
RICHTIG SCHÖN ATMEN - GEWUSST WIE
Bestimmt hast du auch schon tief und innig geseufzt. Auch das ist eine Art der Atmung. Das Seufzen bringt Entspannung, darum tun wir es. Meist ganz unbewusst. Wir beginnen also mit der Atmung. Wir nehmen sie nur wahr, wir lenken sie vorerst nicht. Wir fühlen, wie die Luft durch die Nase einströmt und wieder ausströmt. Zu Beginn der Übung atmen wir drei bis fünf Mal tief ein und aus. Danach lassen wir den Atem ganz natürlich fliessen. Während wir das tun, schalten sich die Gedanken aus, respektive wir nehmen sie nicht mehr wahr.
Unser Verstand kann sich nämlich nicht auf diese zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren.
Und hier kommen wir in die Meditation. Wir lenken ganz bewusst unsere Wahrnehmung auf die Atmung. Nichts anderes. Klar, kommen dann immer wieder Gedanken hoch, das ist ganz normal und weder richtig noch falsch. Wir nehmen die Gedanken lediglich wahr und bleiben nicht an ihnen haften. Das ist der ganze Trick. Um es dir einfacher zu machen, kannst du jedes Mal, wenn ein Gedanke kommt, diesen im Geiste an einen kleinen Luftballon binden und ihn wegfliegen lassen. Und es kommt der nächste Gedanke, du nimmst ihn wahr, du lässt ihn mit dem kleinen Ballon davonfliegen. Und so machst du mal ein paar Minuten weiter. Prima! Das war deine erste Meditation. Das Meditieren kann auf verschiedene Arten praktiziert werden – such dir die passende Variante aus und entdecke das wohltuende Gefühl, welches du mit dieser mentalen Superpower erreichen kannst. Tu dir was Gutes.
Die Achtsamkeit geht in die gleiche Richtung. Bei der Achtsamkeit versuchen wir uns auf uns zu fokussieren. Es geht darum, unsere Wahrnehmung zu fokussieren und das auf eine bewusste Weise. Im Alltag funktionieren wir vielfach einfach nur, wir tun Dinge ohne uns wirklich bewusst zu sein, dass wir sie tun. Beispielsweise das Autofahren: Wir kommen von A nach B und wissen oft gar nicht, wie wir da hingekommen sind. Eine tolle Sache, unser Unterbewusstsein. Näher betrachtet stellen wir fest, dass wir uns das Autofahren antrainiert haben. Eine Angewohnheit, eine Konditionierung. Genauso geht das mit neuen oder anderen Angewohnheiten auch. Indem wir achtsam sind – also bewusst wahrnehmen, was wir denken, was wir fühlen, was unsere Haltung ist und wie wir handeln, umso klarer wird uns, was wir da eigentlich tun. Die Achtsamkeit ist nichts anderes, als zu beobachten. Durch das Beobachten, können wir Einfluss nehmen und gewisse Dinge in unserem Leben anders angehen. Auch hier gibt es eine ganze Palette an Möglichkeiten, um Achtsamkeit zu trainieren. Mach dich schlau und finde das Passende für dich.
Die Visualisierung ist ebenfalls eine prima Methode dafür, einen mentalen Superhero zu werden. Hier gehen wir in die Gedanken, in die Fantasie und die Vorstellungskraft. Vereinfacht gesagt: Wir denken uns Dinge aus. Visualisieren ist ein bisschen wie Träumen im Wachzustand. Wir stellen uns bewusst vor, wie wir etwas haben wollen. Hierzu gibt es eine Reihe an verschiedenen Möglichkeiten, wie wir vorgehen können. Als Erstes brauchen wir dafür einen ruhigen Rahmen. Wir nehmen uns ausreichend Zeit dafür. Es ist ein Geschenk an uns selbst, denn die Visualisierung ist ebenfalls eine entspannende Angelegenheit. Wir können gedanklich Visualisieren, indem wir uns Lebensumstände, Situationen, Träume oder Wünsche in Gedanken bewusst machen. Wir machen sie sozusagen in unserem Geist sichtbar. Um sie real sichtbar zu machen, können wir das Tagebuch benutzen. Wir stellen uns vor, was und wie eine Sache sein soll. Das Wichtigste dabei: Hineinfühlen. Wir stellen und ganz genau im Detail vor, wie denn unser Traum oder unsere Vision aussieht und sich anfühlt.
WARUM DAS HIRN BEI DER VISUALISIERUNG BESONDERS REAGIERT
Das macht es für unser Hirn zu einem ganz besonderen Erlebnis: Unser Hirn kann nämlich nicht zwischen Visualsierung und Realität unterscheiden. Das ist wissenschaftlich bewiesen. Und darum funktioniert die Visualsierung so gut: Genau wie wir dunkle und erschreckende Gedanken der Angst oder Panik unbewusst visualsieren, können wir das bewusst mit positiven Gedanken tun. Das ist der ganze Zauber! Einfach, oder nicht? Wenn wir nämlich Angst haben und uns schreckliche Dinge vorstellen, dann fühlen wir die auch. Und genauso geht das mit der Visualisierung. Wir stellen uns etwas vor und fühlen es. Für das Hirn ist es genau gleich. Eine andere Variante der Visualsierung ist das Vision-Board. Es ist im Grunde eine Collage, die du mit Hilfe von Bildern oder Zeichnungen machst. Du suchst dir passende Bilder zu deinen Wünschen und Träumen aus, klebst diese auf ein grosses Blatt Papier und machst sie so sichtbar. Auch hier sind deine Gefühle dabei wichtig. Stell dir vor, dass du all diese Bilder/ Ziele bereits erreicht hast. Das ist dein heutiges Leben. Und so aktivierst du deine mentale Superpower. Das ist ein bisschen wie erinnern in die Zukunft. Wir tun nämlich das gleiche wie erinnern in die Vergangenheit, nur eben nach vorne in der Zeit. Auch hier kann unser Hirn nicht unterscheiden, was real ist und was nicht. Glaubst du nicht?
WIE WIR GEDANKEN PHYSISCH SPÜREN
Kleine Übung für dich: Stell dir mit geschlossenen Augen vor, du würdest eine schöne, glänzende und saftige Zitrone in deiner Hand halten. Du riechst den Duft und du siehst die wachsige Oberfläche. Nun stell dir vor, du beisst in die aufgeschnittene Zitronenhälfte.
Wenn du dich darauf achtest, wirst du merken, dass sich Speichel in deinem Mund gebildet hat. Die reine Vorstellung hat deinen Körper dazu gebracht, darauf zu reagieren.
So funktioniert das eben mit dem Hirn, es unterscheidet nicht zwischen Realität und Fantasie. Das ist einfach grandios. Und wenn wir uns das zu Nutze machen, haben wir viel gewonnen.
Das Vision Board oder deine Collage kannst du beiseite legen oder weiter ausarbeiten. Indem du vorher einige Zielbereiche – ideal sind zu Beginn drei bis vier – festlegst, kannst du auch hier von der Vision in die Planung und anschliessend in die Umsetzung gehen. Setze die richtige Brille auf – deine neuen Glaubenssätze – und es wird dir gelingen.
So nimmst du dein Leben aktiv in die Hand. Du lenkst dein Boot zu deinem Zielhafen. Wie die Reise weitergeht, entscheidest du.
Du bist neugierig geworden? Du möchtest gern angeleitet ein Vision-Board erstellen? Hierzu kannst du das VISION-BOARD-COACHING beziehen. Du kannst es ganz leicht hier auf der Website buchen. Hast du Fragen dazu? Melde dich einfach bei mir, ich erkläre dir gerne, wie das Coaching vor sich geht und was du erwarten darfst. Ich freu mich auf dich!
Comments